Wie geht Stressabbau?

Umweltgrafik: Stressabbau

In Zeiten verdichteter Arbeitsprozesse und hohen Stressniveaus ist es fast eine Kunst, gesund zu bleiben.

Mit einer Spur Leichtigkeit lebt es sich besser. Mit der Entdeckung der Gelassenheit managen immer mehr Menschen ständigen Stress. Es ist etwas dran an der alten Weisheit: Wer es eilig hat, sollte langsam gehen.

In Zeiten verdichteter Arbeitsprozesse und hohen Stressniveaus ist es fast eine Kunst, gesund zu bleiben. Mit einer Spur Leichtigkeit lebt es sich besser. Mit der Entdeckung der Gelassenheit managen immer mehr Menschen ständigen Stress. Es ist etwas dran an der alten Weisheit: Wer es eilig hat, sollte langsam gehen.

Die nächste Frage dagegen werden Sie wahrscheinlich nicht so einfach beantworten können: „Was hat Sie bisher daran gehindert, diese Verbesserung vorzunehmen?“

Was ist Stress?

Stress ist ein Phänomen unserer Zeit. Die Vielfalt an Aufgaben, Konkurrenz, Geldsorgen, Zeitdruck, Leistungsdruck, zu hohe Ansprüche an sich selbst. Stress hat viele Gesichter. Wenn Stress zur Belastung wird, ist er quälend und krankheitsfördernd, er beeinträchtigt die Lebensqualität in hohem Maße.

Unser Körper ist ein Bewegungsapparat und ist darauf ausgerichtet, regelmäßig bewegt zu werden. Wenn das nicht in ausreichender Weise geschieht, werden die Funktionen des Organismus immer schwächer und schon eine kleine Belastung führt zu einer Überlastung zu Stress. Was für manche eine willkommene Anregung ist, kann für andere schon eine unzumutbare Belastung sein.

Wie wirkt Stress?

Die Überlebensstrategien unseres Körpers aus der Urzeit sind heute zu Stressmechanismen geworden. Sie bewirken, dass die Kreislaufaktivität in die Höhe schnellt, Herzschlag und Atmung schneller werden, dass wir Schweiß bilden, unsere Gefäße sich verengen, das Denken reduziert und unsere Aggressivität erhöht wird. Das alles geschah zu Urzeiten in Situationen, die für uns Gefahr bedeuteten und uns zu einer lebensrettenden Reaktion veranlassten: Wir kletterten auf Bäume, bekämpften unsere Angreifer oder flüchteten, so wie es die Natur für uns vorgesehen hatte. In unserem heutigen alltäglichen Leben reagiert unser Organismus auf dieselbe Weise, allerdings haben wir nicht die Wahl, ob wir nun auf Bäume klettern oder lieber wegrennen…

Wir haben gelernt, brav sitzenzubleiben, wenn uns danach wäre wegzurennen und dadurch wir vieles in uns aufgestaut statt abgebaut. Die Folge sind Unruhezustände, ständiges Angespanntsein, Aggressivität, Angst und Gesundheitsstörungen verschiedenster Art.

Wie befreit man sich von Stress?

Stress hat auch etwas mit der inneren Einstellung zu tun. Stress findet im Kopf statt. Manche Menschen sind stressanfälliger als andere. Manche glauben sogar, den Stress zu brauchen, sie fühlen sich sogenanntem „positivem Stress“ ausgesetzt. So lässt es sich erklären, dass manche Menschen in einer Situation leben, arbeiten und sich wohl fühlen, die bei anderen zum Herzinfarkt, zu psychosomatischen Störungen, zu Angstzuständen oder Depressionen führen würde.

Es entscheidet also nicht der Grad der Belastung, sondern der Grad der Belastbarkeit, ob etwas als Stress empfunden wird. Dieser Grad der Belastbarkeit lässt sich durch Training erheblich verbessern. Dazu gehört, die Stressoren – also das, was den Stress auslöst – erst einmal zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu finden. Mit Hilfe von Coaching können Sie das für sich herausfinden.

Die andere Möglichkeit, weniger belastet zu sein, ist ein anderer Umgang mit all den Dingen, die uns beeinflussen, also mehr Ruhe und innere Gelassenheit. Auch das ist lernbar. Die bekanntesten Techniken sind Autogenes Training und Hypnose.